Östliches Torviertel

Maraxus Weg führte ihn in die Hauptstadt. In Taranov hatte er nur seine Zeit verschwendet. Nach einem Jahr im Dienst der dortigen Miliz hatte er einen ordendlichen Beutel Silberlinge (rund 300 waren nach der Reise noch übrig) und einen billigen Wappenrock bekommen, der nicht annähernt so gut aussah, wie sein Mantel.
Doch dieses Leben sollte vorbei sein, es war die Zeit angebrochen, in der Maraxus endlich Gold sehen sollte für seine Fechtkunst. In der Stadt unbegrenzen Reichtums, von der er schon so viel gehöhrt hatte. Die Morgensonne im Rücken trat er durch das riesige Tor, vorbei an dem Gebrüll der Wagenlenker, die hier einen Stau verursacht hatten, der Gestank der Gerbereien und Bierbrauer schlug ihm entgegen und irgendwo verfolgten zwei Wachen einen Taschendieb.

Es war ein glorreicher Moment, ein perfekter Moment, Maraxus badete im Flair der großen Stadt.

Doch es war Zeit sich um Arbeit und Unterkunft zu kümmern. Maraxus ging auf eine Wache zu. Zwei Händler wollten sich gegenseitig an die Kehle gehen und als der Mann es endlich geschafft hatte, dass die beiden unterschiedlicher Wege gingen setze er sich erschöpft an die Wand.
"Hallo, guter Mann, gibt es in der Stadt eine Söldnergilde, oder finde ich die Arbeit für waffentragene Männer in eurem Rathaus ... oder was ihr hier habt?" fragte Maraxus direkt.
Der Wachmann musterte die Waffen an Maraxus Gürtel und stöhnte erschöpft: "Gilde, wenn man es so nennen will. Brockweg, irgendwo im Zentrum, geht von der Allee der Zeiten ab." Er schloss die Augen und drehte den Kopf weg, ein klares Zeichen, dass ein weiteres Gespräch nicht erwünscht ist. Maraxus ging los, Richtung Mitte der Stadt.

Als Licus gerade seine Werkstatt verlassen hatte, fiel im auf, das heute mehr als gewöhnlich in Erzengel los war.Er machte sich auch direkt auf den Weg zum Östlichen Tor um von dort aus zu einem nahe
gelegenen Wald zu gelangen."Hmm,also im Wald sollte ich meine Waffe testen können"sagte er etwas lauter als gewöhnlich ohne es zu bermerken.Einige Leute schauten ihn schon schief an.Villeicht daher das er seine
erfundere Waffe offen an seinem Gürtel trägt?Zumindest ist diese Waffe ein Einzelstück.

Die Kulturschock lies langsam nach. Aus dem Grenzgebietes des Kaiserreichs kannte er Vieles noch nicht: Er sah Leute mit neuen Hautfarben, neuartige Beinkleider, roch neue Gerüchte und höhrte neue Wörte (die vom Tonfall her der kreativen Beschimpfung dienten). Und ein Kerl der lautstark den Erwerb einer neuen Waffe verkündete. Maraxus musterte ihn und sah die Waffe am Gürtel, offensichtlich eine Art Faustwaffe ... Stoßdolch ... Wie war der Name? ... Maraxus hatte bei der Theorie zu exotischen Waffen nie gut zugehört, kramte dann aber doch den Begriff "Katar" aus dem Hinterkopf.
"Verdammt, wieso will der zum Waffendrill in den Wald?" fragte er sich. "Und wieso tut er dass nicht in Rüstung? Und wieso überhaupt 'testen'" Das versprach lustig zu werden ... oder zumindest interesant. Maraxus entschloss sich, dem Fremden unauffällig zu folgen.

Er bewegte sich immer noch in die Richtung des großen Tores und dachte immernoch lautstark über seine neue Waffe nach."Okay...ein Name...ein Name...mir fällt keiner ein..."er dachte dachte und dachte,aber
ihm wollte einfach nix einfallen.~Villeicht sollte ich ihn an Wölfen oder ähnlichem ausprobieren...also ich habe 6 Schuss...Munition habe ich nicht dabei okay..also sollte ich schon aufpassen,~dachte er nun in Gedanken,nicht lautstark.Dann durchquerte er das Tor und ging in ein nahegelegenes Waldstück.


(Ich verlasse diesen Ort nun und tauche gleich in einem anderen wieder auf.)

Leute, die mit sich selbst reden, waren Maraxus schonmal suspekt, aber fragwürdig war gleichzeitig interesant
Mit einem respektvollen Abstand folgte Maraxus, sobalt der Fremde durch Tor war.

OT Anmerkung: Schwarzpulver ist in Gaïa durchaus schon erfunden; aber selten. Dermaßen selten, und auch teuer dass weder das Kaiserreich noch die Allianz es schaffen ein ganzes Regiment an Musketieren auszuheben. Büchsenmacher sind rar und heiß begehrt. Weiter als die Muskete (Vorderlader, Einzelschuss, Zündschloss) ist die Entwicklung von Schusswaffen noch nicht gediegen (Ausnahme ist Verlorene Loggia, die aber außerhalb der Organisation Wissenschaft nicht reproduzierbar ist). Hülsenmunition, Hinterlader, Magazine wären ein echtes Novum.

OT: Wie siehts aus mit Blechkugeln? Runde Metallkugeln?An das hatte ich eig gedacht.^EDIT:Bleikugeln okay,aber Schusswaffen kennt man kaum!

Maraxus folgte Licus bis zu dessen Werkstatt. "Also, wo geht es jetzt zu der Kaserne?" fragte er ungeduldig.

Licus stand schon mit einem Fuß in seiner Werkstatt."Achso,ja also ihr müsst hier lang und dann links,dann die ganze zeit gerade aus.Dann werdet ihr sie bemerken,von ganz alleine."Sein finger zeigte in die westliche Straße."Villeicht hören wir ja noch von einander,aber du weisst ja jetzt wo ich wohne."Damit verabschiedete sich Licus und betrat seine Werkstatt.

Maraxus nickte bestätigent. Um zu wissen, wo "irgendwo anders" aufhört war es wichtig, zu wissen, wo die Verrückten mit seltsamen Waffen anfingen. Auch wenn Licus nicht feindseelig schien (außer wenn man das Pech hatte, ein Wolf zu sein) war er doch nur bedingt berechenbar. Vielleicht war das nötig für Erfinder.

Maraxus ging den Weg wie beschrieben und erkannte die Kaserne schon von weitem. Zwischen den runden, geschwungenen Formen der Wohnhäuser mit ihren Verschnörkelungen und Ziersimsen wirkte die Kaserne hart, kühl, rational. Für Maraxus war es etwas Bekanntes. Nichts, das er zuordnen könnte, nur ... eine Stimmung.

Maraxus ging rein. Schnell hatte er einen Offizier ausgemacht. Der Soldat war grade mit einer Rüstung beschäftig und Maraxus stellte sich demonstrativ daneben und lies seinen Blick in die Ferne schweifen. Glücklicherweise dauerte es keine Minute, bis der Soldat, der bei genauerer Betrachtung seiner Abzeichen ein Hauptmann zu sein schien, Zeit hatte. "Ja?"

"Ich habe gehört, die Stadtwache ist zur Zeit mit einer Diebesbande schwer beschäftigt. Sollten sie zur Unterstützung Söldner anheuern würde ich gerne den Verantwortlichen sprechen," sagte Maraxus seine vorbereiteten Worte auf



OT: Ich brauche jemanden mit der nötigen Kampangenkenntniss für die Stadtwache(n).

Etwas verwundert sah ihn der Hauptmann an und funkelte mit den Augen. Er war schon etwas in die Jahre gekommen, wohl schon über die 40 hinaus und sein hellbrauner Bart hatte auch schon die ersten grauen Haare abbekommen.
"Ihr seid neu hier, oder ?" fragte der Hauptman, mit nicht unbedingt der besten Laune. Seine Rüstung hatte schon einige typisch Abel'sche Ornamente gehabt, ein Zeichen, dass er sich seinen Rang verdient hatte.
Genervt raunte er und wedelte mit der Hand. Es schien nicht so, als wäre er sonderlich beeindruckt von dem Mann vor ihm - oder vielleicht hatte er auch einfach keine Authorität für solche Gespräche. Große Gespräche folgten auf jeden Fall nicht.

"Ja, bin ich. Ich ... Ja? .... Ähm..." offensichtlich schien die Wache die Situation im Griff zu haben, oder dies zumindest zu glauben. Vielleicht war Licus Tip ja auch schon veraltert. "Na, dann viel Glück noch." Mit diesen Worten ging Maraxus wieder auf die Straße, die Stadt weiter kennenzulernen.

Plötzlich stand ein junger Gardist neben Maraxus. Er hatte einen einfachen Speer undnur einen Waffenrock an. Sein blondes Haar war im Kaiserreich durchaus keine Seltenheit und doch trug er es mit einer gewissen Grazie.
"Nimms ihm nicht übel. Der Hauptmann hat viel um die Ohren. Nur hat die Stadtgarde selbst wenig Verwendung für Söldner. Die Ritter des Himmelsordens residieren in Erzengel. Die Besten der Besten. Alles was ihrer Aufmerksamkeit gebührt ist zu wichtig für Söldner und was ihrer Aufmerksamkeit nicht gebührt ist nichts, was die Wache nicht unter Kontrolle bekommt" sagte der junge Mann und lächelte. Er meinte in der Tat alles was er sagte genau so, ohne dabei herablassend wirken zu wollen.
"Es gibt allerdings durchaus den ein oder anderen Händler, der ein wenig Angst vor den Einbrüchen hat. Wenn du nicht grad ein ganzes Regiment an Söldnern versorgen willst, dann versuch dich doch mal als Nachtwächter. Allerdings wäre es gut, wenn du dann ne Art Fürsprecher hast. Oder zumindest einer Einheit zugehörig bist. " erklärte er und stiess die stumpfe Seite des Speers ein wenig Gedankenversunken auf den Boden.

Nachtwächter - die langweiligste Aufgabe von allen. Maraxus wollte Monster erschlagen und Schurken zur Strecke bringen und nicht dumm rumstehen. Um das Wachestehen hatte er sich schon als Soldat gedrückt, da würde er jetzt als Freischaffender nicht mit anfangen.
"Hm, klingt nicht grade spannend - oder gut bezahlt, was das angeht. Einheit ... jeah, ich habe gehört die Söldner sind hier recht organisiert, welche Einheit würdest du mir da empfehlen?"

[ooc info : In der Welt gibts offiziell keine Monster. Das wird als Hirngespinst abgetan. Was dich aber nicht davon abhält, dir das dennoch zu wünschen]

"Hm...ich weiss nicht genau. Ich kenne nur jemanden von der Löwenpranke. Die sind allerdings irgendwie Exklusiv und nehmen halt nur Leute auf, die ihre Wertevorstellungen teilen. Die nehmen halt hauptsächlich diese Art von Jobs an. Bewachung, Begleitschutz etc. etc." meine der junge Soldat und kratzte sich an seinem Kopf.
"Dann gibt es vielere kleinere Zusammenschlüsse, die man nichtmal wirklich Einheit nennen kann. In Erzengel ist halt mit Söldnerei nicht sonderlich viel Geld zu machen. " fügte er dann hinzu und schaute sein Gegenüber an.
"Allerdings möchte ich dich bitten, von jeglichen zwielichtigen Ideen abzusehen. Auch Söldner, die Verbrechen begehen, weil sie dafür angeheuert wurden, werden mit der vollen Stärke des Gesetzes bestraft. Nehmt das nicht als Drohung, sondern lediglich als Hinweis" erklärte er und lächelte sehr selbstsicher - ohne aber arrogant zu wirken.
"Ich bin übrigens Albert..."

"Angenehm. Maraxus. Ich habe auch Wertvorstellungen. Allerdings finde ich Leute, die sich nur darüber definirieren ... seltsam. Ich werd mal sehn ob ich mit denen kompatibel bin und dann eventuell noch ein paar Andere anschauen. Hm."
Maraxus dachte über Aufgabenfelder nach, die Auswahl war begrenzt. Dennoch: "Und ich werde eine Herberge oder so brauchen, das Günstigste, was geht. Hast du ein Tip für mich?"

Die Schmiede Silenai >>

Mithril lief langsam und gemächlich, sein Gang hätte die Blicke der Menschen ihn eigentlich übersehen lassen.
Doch seine Kleidung brachte ihm wieder unangenehme Blicke ein.
Mithril lief mit erhobenem Kopf, dabei würde er am liebsten irgendwo untertauchen.
Als Mithril an den Häusern der Stadtwache vorbei kam, sah er einen Blonden Gardisten und einen Söldner reden.
Er hatte diesen Anblick schon öfters gesehen, es kamen oft Söldner her, darum konnte er sie erkennen.
Doch etwas an diesem Söldner war seltsam, er wirkte nciht ganz so wie ein normaler Söldner.
"... ich werde eine Herberge brauchen..." einen Moment lang überlegte Mithril ihm anzubieten, dass er bei ihm Wohnen könnte, doch wahrscheinlich würde er nur wieder merkwürdige Blicke erhalten, er sah zu dem Söldner und überlegte.

"Nun - wie in jeder Großstadt nimmt die Qualität der Herbergen ab, je weiter sie in Richtung der Stadtmauer gehen. Die teuersten sind im Zentrum, die billigsten am Rand. So ists in fast jeder Stadt, denke ich" meinte Albert und lehnte seinen Speer gegen seine Schulter.
"Ich kann allerdings keine genaue Herberge angeben. Es gibt derer zu viele, als dass ich genau eine hervorheben könnte. " entschuldigt er sich dann noch ein wenig.

Er lachte auch kurz."Nein nein,natürlich nicht"als sie nun im Torviertel waren und so die Straße entlang gingen fiel ihm ein"Hast du schon etwas bestimmtes im Kopf, was ich dir bauen könnte??

Eleonora schüttelte den Kopf. "Nein, noch nicht. Eine Gratis- Erfindung, dass muss wohl überlegt sein. Schließlich bekommt man solch ein Angebot nicht alle Tage. Vielleicht fällt mir etwas ein, wenn ich deine Werkstücke zu Gesicht bekomme. Oder wenn ich eine Nacht darüber schlafe. Oder gilt dein Angebot nur für eine begrenzte Zeit?"

"hehe natürlich nicht...lass dir ruhig zeit"er nickte und guckte auf einam total freundlich.Langsam näherten sie sich Licus seiner Erfinderwerkstatt.

"Na, da bin ich ja mal gespannt, wie eine Erfinderwerkstatt so aussieht", meinte Eleonora neugierig.

>>Licus und Eleonora verlassen das östliche Torviertel und betreten Anderson's Erfinderwerkstatt<<

Und plötzlich geschieht es. Eine Rauchwolke steigt zum Himmel auf. Ein Feuer ? Die Rauchwolke war in dem Triangel der Mittelstadt, des südlichen und des östlichen Teils der Hauptstadt.
"FEUER !" rufen die Menschen und laufen wild umher. Die Stadtgarde beginnt die Löschung vorzubereiten und die Menschen rennen wild umher. Einige wollen weg von der Gefahr, andere wollen sich ihr nähern um ihre Schaugelüste zu befriedigen.

"Perfekte Chance..." meinte der Mann und grinste.
"Sicher, dass wir das mitten am Tage machen sollten ?" fragte ein anderer. Der Ältere, der der Anführer zu sein schien nickte mit dem Kopf.
"Keine Sorge...alles ist perfekt..."

Maraxus hatte sich grade von Albert verabschiedet und war auf die Straße getreten. Er stand eine Weile dumm rum, da er überlegte, ob er zuerst Richtung Zentrum gehen und nach Arbeit Ausschau halten, oder in den Außenbereichen nach einer billigen Unterkunft suchen sollte.

Daher war er einer der ersten, als er Richtung südwest die Rauchwolke aufsteigen sah. Sie stieg einfach in einem Moment hoch, wie aus dem Nichts. Maraxus war kein Experte, aber wenn an der Stelle nicht zufällig eine Kerzenzieherei, oder ein Öllager war, dann würde er auf eine Brandstifftung mit großem Ausmaß tippen. Nunja, die Stadtwache kam ja bekanntlich mit allem zurecht, er war nicht angeheuert, auch wenn Feuer bekämpfen, selbst wenn es nicht mit Schwertern geschah sehr spannent klang.

Aber als er neben sich die aufkommende Hektik in der Wache bemerkte wurde ihm klar: Das war das perfekte Ablenkungsmaneuver. Er entschloss sich, näher ranzugehen, aber erstmal fragte er noch den erstbessern Passanten: "Wo kommt das her? Was gibt es in der Ecke der Stadt?"

Der Passant wirkt etwas verschreckt.
"Häuser, Herr. Familien wohnen dort. " sagte der Mann und schaute immer zwischen Maraxus und der Rauchsäule hin und her.

Als der Ruf nach Feuer erscholl sah Mithril zu der Rauchsäule, sie war schon Recht groß.
Soll ich noch versuchen hinzugehen und zu helfen überlegt er sich Nein, das wird nichts bringen
Mithril wendet sich zum gehen, geht aber noch nicht irgendwas hält ihn zurück und er überlegt ob er nicht doch gehen soll.

Maraxus sah Gelegenheiten in der aktuellen Situation ... und er sah sie verstreichen, da er sich hier nicht auskannte. Bei der nächsten Frage würde er jemanden mit etwas kriminalistischer Erfahrung brauchen. Und da er grade keine Verbrecher ausmachen konnte mussten wohl die Wachen reichen. Er ging wieder rein und erspähte Albert. Er war nicht weniger beschäftigt als die anderen, aber darauf konnte Maraxus keine Rücksicht nehmen. Er packte den Gardist am Kragen und knallte ihm eine sehr direkte Frage entgegen: "Was ist der wohlhabenste Laden in der Gegend, der wärend einen Vorfall wie diesem, einem Überfall durch die Diebesbande schutzlos ausgeliefert ist?"

Maraxus machte sich keine Illusionen die Bande so zu finden. Bei einem derartigen Feuer würden Vigiles und Wachen aus allen angrenzenden Stadtteilen zusammengezogen und Chaos und Verwirrung sollte dafür sorgen, dass wer auch immer auf seinem Posten bliebe eventuelle Straftaten kaum rechtzeitig mitbekommen würde. Sie konnten überall zuschlagen (und würden das wahrscheinlich tun, selbst wenn sie nicht für das Feuer verantwortlich waren) und Albert würde das beste Ziel wohl kaum erraten können. Deshalb reichte Maraxus irgendein gutes Ziel.

Mithril betrachtete Maraxus, als er dessen Frage gehört hatte Der wohlhabendste Laden hier? Der denkt doch nicht etwa die Diebesbande...

Albert hatte sofort einige Befehle entgegengenommen und da seine Wache noch mit am nächsten am Feuer dran war entschied er sich auch dementsprechend zu helfen. Aber als er losrennen wollte, wurde er schon von seinem "Söldnerfreund" angepackt. Und das nicht gerade auf eine Art mit der man nett nach dem Weg fragte.
Mit einer schnellen Handbewegung schnallte er die Halterung seiner Brustplatte auf und als sie sich gelockert hatte rutschte er einfach aus ihr heraus. Maraxus hatte nun nur mehr eine Brustplatte und dem eingenähten wattierten Schutz in der Hand, als Albert unter ihm in einer gefährlich bedrohlichen Position stand.
"Je weiter du ins Zentrum gehst, desto wohlhabender werden die Läden...und das nächste mal kannst du mich auch einfach normal Fragen, Kriegshund" meinte Albert und deutete die Straße hinunter und packte seine Brustplatte wieder an.

"Danke," erwiderte Maraxus mit einem Minimum an Höflichkeit. Er drehte sich um und grummelte etwas von "Normal ... Chaos ... Höflichkeitsfloskeln ..."

Offensichtlich war die Stadt völlig homogen. Jede Herberge war besser als alle, die weiter außen war und schlechter als jeder der weiter innen war. Jeder Laden war ein Stück wohlhabender, wenn er näher am Zentrum war als der nächstbeste. Entweder das, oder Albert war unwillig, seinen Kopf anzustrengen.

Maraxus akzeptierte das und lief auf die Straße und drehte dann Richtung Westen.